Der Anschlag von Luxor im Jahr 1997 war ein Terroranschlag, der am 17. November 1997 in Ägypten stattfand. Eine Gruppe islamistischer Extremisten griff dabei das Hatschepsut-Tempel-Massaker an, das in der Nähe von Luxor stattfand. Die Gruppe, bestehend aus sechs Bewaffneten, stürmte den Tempel und eröffnete das Feuer auf eine Gruppe von Touristen.
Insgesamt wurden bei dem Anschlag 62 Menschen getötet, darunter 58 ausländische Touristen aus Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, Japan, Norwegen, Frankreich, den USA und den Niederlanden. Die meisten der Opfer waren Frauen. Die Terroristen hatten die Touristen gezielt als Ziel ausgewählt, um die ägyptische Regierung und den Tourismussektor zu destabilisieren.
Die ägyptische Polizei reagierte schnell auf den Anschlag und in einem anschließenden Feuergefecht wurden vier der Angreifer getötet. Zwei weitere konnten festgenommen werden. Die Terrorgruppe, die sich als Al-Gama'a al-Islamiyya bekannte, war unter der Führung von Mustafa Hamza aktiv.
Der Anschlag von Luxor hatte erhebliche Auswirkungen auf den ägyptischen Tourismussektor, der zu dieser Zeit eine wichtige Quelle für das Land war. Viele Länder gaben Reisewarnungen für Ägypten heraus und viele Touristen blieben fern. Die ägyptische Regierung verstärkte daraufhin ihre Bemühungen im Kampf gegen den Terrorismus und investierte in verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für Touristenattraktionen.
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